Fitnessversicherung: Der umfassende Leitfaden

Viele Krankenkassen möchten ihre Kunden, die auf ihre Gesundheit achten, indem sie sich regelmäßig körperlich betätigen, motivieren und belohnen. Um dies zu erreichen, bieten diese Versicherungsgesellschaften eine Fitnessversicherung an. Worin besteht diese Versicherung? Handelt es sich um eine teilweise oder vollständige Kostenübernahme? Wird die Fitnessversicherung den Kunden der wichtigsten in der Schweiz vertretenen Krankenkassen automatisch angeboten? Hier finden Sie alles, was Sie über die Fitness-Zusatzversicherung wissen müssen.

Die Fitnessversicherung ist eine Garantie, die die vollständige oder teilweise Übernahme eines Abonnements in einem Fitness- oder Sportstudio ermöglicht. Tatsächlich möchten viele Versicherungsgesellschaften ihre Kunden dazu ermutigen, sich regelmäßig körperlich zu betätigen. Einige gehen sogar so weit, dass sie allen, die nachweisen können, dass sie Sport treiben, eine Prämienreduktion anbieten.

Bei der Fitness-Zusatzversicherung variiert die Kostenübernahme je nach der gewählten Krankenkasse, aber auch nach dem abgeschlossenen Paket. Es kann sich um eine Beteiligung in Höhe von 50 % oder 75 % der jährlichen Abonnementkosten oder um eine Pauschale handeln. In jedem Fall legen die Gesellschaften eine Jahreshöchstgrenze für die Übernahme der Kosten eines Fitnessabonnements fest.

Beachten Sie, dass einige Gesellschaften von ihren Kunden verlangen, nur Fitnessstudios mit Gütesiegel (z. B. Qualitop) zu besuchen, oder die Kostenübernahme auf eine vorgegebene Liste von Kursen beschränken: Aerobic, Gymnastik usw.

Es ist daher wichtig, alle geforderten Bedingungen genau zu kennen, bevor Sie sich für eine Krankenzusatzversicherung entscheiden. Außerdem ist es nicht zweckmäßig, einen Zusatzversicherungsvertrag nur auf der Grundlage der Fitnessversicherung auszuwählen. Vielmehr ist es besser, das gesamte Spektrum der angebotenen Leistungen zu berücksichtigen.

Die Fitnessversicherung gehört nicht zu den Grundleistungen, die im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung angeboten werden. Mit anderen Worten: Es ist zwingend erforderlich, eine Krankenzusatzversicherung abzuschließen, um hoffen zu können, eine Fitnessversicherung in Anspruch nehmen zu können. Da es sich nämlich nicht um eine Pflichtleistung handelt, steht es den Versicherungsgesellschaften frei, sie ihren Kunden anzubieten oder nicht.

Für diejenigen, die Anspruch darauf haben, stellen die Versicherungsgesellschaften eine Reihe von Bedingungen an ihre Kunden, damit sie in den Genuss der Übernahme eines Teils ihrer Mitgliedschaft im Fitnessstudio oder in einem Fitnessclub kommen können. Die Krankenkassen können von ihren Kunden beispielsweise verlangen:

Beachten Sie, dass einige Versicherungsgesellschaften ihren Versicherten eine Karenzzeit auferlegen. Konkret bedeutet dies, dass diese nach dem Abschluss ihrer Zusatzkrankenversicherung eine bestimmte Zeit (einige Wochen oder Monate) warten müssen, bevor sie in den Genuss der Kostenübernahme für ihr Fitnessabonnement kommen können. Die Karenzzeit muss unbedingt in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthalten sein, die bei Abschluss des Vertrags für eine Zusatzversicherung zur Verfügung gestellt werden.

Je nach Krankenkasse, aber auch je nach gewähltem Tarif, kann die Kostenübernahme für ein Abonnement in einem Sport- oder Fitnessstudio erheblich variieren. In der untenstehenden Tabelle ist nämlich zu sehen, dass die Versicherungen zwischen 100 CHF und 2 000 CHF pro Jahr auszahlen können. Einige beschränken ihre Beteiligung auf einen Prozentsatz der jährlichen Abonnementkosten, ohne eine im Vertrag festgelegte Summe überschreiten zu können.

Ebenso übernehmen einige Gesellschaften einen Teil der Fitnesskosten unabhängig von der Zusatzversicherung, die ihre Kunden gewählt haben, und andere beschränken diese Garantie auf bestimmte Formeln.

Hier ein erster Überblick über die Kostenübernahme für die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio, die von den wichtigsten in der Schweiz verfügbaren Krankenkassen angeboten wird.

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