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Welche Höchstgrenze für die Säule 3a?

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Inhaltsverzeichnis
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Da die ersten beiden Säulen der Schweizer Vorsorge es nur schaffen, etwa 60 % unseres Bedarfs im Ruhestand zu decken, scheint es notwendig oder sogar unerlässlich zu sein, mithilfe der individuellen Vorsorge der dritten Säule zu sparen. Dadurch kann man auch von sehr vorteilhaften Steuerabzügen profitieren. Allerdings gibt es Höchstgrenzen für die Einzahlungen. Haben Sie Lust, mehr darüber zu erfahren und die Höchstbeträge der Säule 3A zu kennen? Dann dürfte Ihnen dieser Artikel gefallen.

Die 3. Säule 3A: Definition

Die 3. Säule ist Teil des Schweizer Vorsorgesystems, das auch die AHV und die berufliche Vorsorge umfasst. Da diese beiden Säulen nicht ausreichen, um im Ruhestand einen angenehmen Lebensstandard aufrechtzuerhalten, kann man durch private individuelle Vorsorge die Lücken schließen und für die Zukunft sparen. Dann kann man zwischen einer gebundenen und einer freien dritten Säule wählen. Ein gebundener Vorsorgevertrag erstreckt sich bis zum Zeitpunkt der Pensionierung. Er ermöglicht es dem Versicherten, unter anderem von Steuervorteilen zu profitieren. Die gebundene dritte Säule - oder 3A - richtet sich an jede Person, die in der Schweiz eine Tätigkeit ausübt, sei es als Arbeitnehmer, Selbstständiger oder sogar als Grenzgänger.
Es scheint interessanter zu sein, gleich zu Beginn der beruflichen Laufbahn eine dritte Säule bei einer Bank oder einer Versicherungsgesellschaft zu eröffnen. Eine 3. Säule 3A bei einer Bank ermöglicht es Ihnen, die Höhe und Häufigkeit Ihrer Einzahlungen selbst zu bestimmen, solange diese die zulässigen Höchstgrenzen nicht überschreiten. Darüber hinaus ermöglicht Ihnen eine bankgebundene Vorsorge, Ihr Kapital vorzeitig vor der Pensionierung zu beziehen. Gründe dafür können z. B. ein Umzug in ein anderes Land oder der Kauf einer Immobilie sein.
Die gebundene dritte Säule, die bei einer Versicherung abgeschlossen wird, bietet dagegen mehr Sicherheit, ist aber weniger interessant, wenn Sie das Kapital vor Ablauf des Vertrags nutzen möchten.

Höchstbetrag der Säule 3A im Jahr 2024

Die gebundene Selbstvorsorge oder 3. Säule 3A bietet viele Vorteile, um sich eine schöne Rente aufzubauen, aber auch in Bezug auf die Einzahlungen: Die Zinssätze sind im Allgemeinen höher als bei einem traditionellen Sparkonto und es ist möglich, von einem Steuerabzug auf die eingezahlten Beiträge zu profitieren. Aus diesem Grund wurden jedes Jahr Höchstbeträge festgelegt, die man einzahlen kann, um Geld in seine dritte Säule 3A einzuzahlen. Diese Beträge können sich etwa alle zwei Jahre ändern.
So ist es für das Jahr 2024 möglich, bis zu maximal 7 056 Franken in eine Säule 3A einzuzahlen, wenn Sie eine erwerbstätige Person sind und einer Pensionskasse angehören. Wenn Sie hingegen selbstständig sind und nicht von einer beruflichen Vorsorge (oder 2. Säule) abhängig sind, können Sie bis zu 20 % Ihres Nettoeinkommens einzahlen, jedoch nicht mehr als maximal 35 280 Franken pro Jahr. Manchmal werden die Begriffe "kleine" Säule und "große" Säule verwendet, wenn es um diese Höchstbeträge geht. Dies bedeutet jedoch nicht, dass eine selbstständig erwerbstätige Person einen höheren Betrag in die dritte Säule einzahlen kann als eine angestellte Person.

Die Auszahlungsfrist der Säule 3A

Wenn man genau weiß, wie viel man für sein Rentenkapital in die dritte Säule einzahlen kann, erscheint es sinnvoll, sich über den günstigsten Zeitpunkt für die Einzahlung zu informieren. Im Allgemeinen wird empfohlen, die Einzahlungen auf Ihr Altersvorsorgekonto vor den Weihnachtsfeiertagen zu tätigen. Es ist auch durchaus denkbar, einen Geldbetrag auf einmal einzuzahlen, der dem gesetzlichen Höchstbetrag für die dritte Säule 3A entspricht.
In dem Jahr, in dem Sie in Rente gehen, können Sie die Einzahlungen trotzdem fortsetzen, solange der Höchstbetrag noch nicht erreicht ist. Dennoch muss die Zahlung erfolgen, bevor Sie das Alter von 64 Jahren für Frauen und 65 Jahren für Männer erreichen. Zu diesem Zeitpunkt sollte Ihre Säule 3A abgehoben werden. Nach diesem Zeitpunkt dürfen Sie nämlich kein Geld mehr auf Ihr Vorsorgekonto einzahlen, es sei denn, Sie bleiben nach dem gesetzlichen Rentenalter weiterhin erwerbstätig. In diesem Fall können Einzahlungen noch über einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren erfolgen.
Sie wissen nun, wie hoch der Höchstbetrag für die Säule 3A im Jahr 2024 ist und bis wann Geld auf Ihr Vorsorgekonto eingezahlt werden kann. Mit einer 3. Säule 3A werden Sie für Ihren Ruhestand oder für Projekte, die Ihnen am Herzen liegen, sparen können. Wenn Sie glauben, dass Sie weitere Informationen benötigen, bevor Sie loslegen, wenden Sie sich bitte an Ihren Finanzberater, der Ihnen gerne weiterhelfen wird.
Joffrey Maitre
Aktualisiert am : 31.01.2024Geschrieben von Joffrey MaitreLeiterin des Bereichs Private Vorsorge bei Comparea
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