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Wie hoch ist die Rendite der dritten Säule?

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Wenn Sie für Ihre Zukunft einzahlen, erhalten Sie eine Verzinsung auf Ihre Ersparnisse. Der Zinssatz und die Rendite Ihrer dritten Säule hängen jedoch von der Wahl Ihres Vorsorgeprodukts ab. Ein Sparkonto und ein Vorsorgefonds verfolgen nämlich nicht dieselben Ziele und bieten daher logischerweise auch nicht dieselbe Rendite. Lesen Sie in diesem Artikel einige Tipps, die Ihnen helfen sollen, die bestmögliche Renditestrategie für Ihre 3. Säule auszuwählen.

Garantierte 3. Säule-Rendite mit dem Sparkonto

Die Entscheidung, Ihr Geld auf einem Sparkonto anzulegen, ist eine Lösung, bei der Sie nicht von einer hohen Verzinsung profitieren können. Tatsächlich sind die Zinssätze für die 3. Säule in der Schweiz im Allgemeinen eher niedrig und liegen im Bereich von 1 %. Das bedeutet, dass, wenn Sie sich entscheiden, Ihr Rentenkapital auszahlen zu lassen, der Gesamtbetrag etwas höher sein wird als die Summe Ihrer Einzahlungen. Die Renditechancen der dritten Säule sind mit einem Sparkonto also nicht überwältigend, aber das Sparkonto bietet dennoch eine garantierte Sicherheit. Der Zinssatz bleibt pro Jahr oder während der gesamten Laufzeit des Vorsorgevertrags unverändert, sodass Sie sicher sein können, kein Geld zu verlieren. Außerdem erleichtert diese Lösung die Planung Ihrer Ersparnisse, sodass Sie leichter vorhersehen können, wie viel Geld Ihnen im Ruhestand zur Verfügung stehen wird.
Dank dieses guten Sicherheitsniveaus gerät die geringe Rendite Ihrer dritten Säule fast in Vergessenheit. Darüber hinaus profitieren Sie bei der gebundenen Vorsorge - die auch als 3. Säule 3A bezeichnet wird - von besonders attraktiven Steuervorteilen, da Sie die Einzahlungen auf Ihr Sparkonto von Ihrer Einkommenssteuer abziehen können. Wenn Sie das Kapital zurückerhalten, können Sie außerdem von einem niedrigeren Steuersatz profitieren.

Vorsorgefonds: hohe Rendite, aber riskant

Für eine höhere Rendite der 3. Säule können Sie Ihre Ersparnisse teilweise oder vollständig in einen Vorsorgefonds investieren. Verschiedene Finanzprodukte werden Ihnen von Banken und Versicherungsgesellschaften vorgeschlagen. Dabei kann es sich zum Beispiel um Aktien, Anleihen oder Immobilienfonds handeln. Um Ihre Investitionen so sicher wie möglich zu machen, ist es sehr wahrscheinlich, dass Ihre Ersparnisse diversifiziert sind, d. h. dass der Vertrag eine Mischung aus verschiedenen Anlageprodukten vorsieht. Apropos Sicherheit: Es ist wichtig, sich der möglichen Risiken bewusst zu sein, die mit der Investition in einen Vorsorgefonds verbunden sind. Die Ergebnisse werden von den Schwankungen auf den Finanzmärkten beeinflusst. Wenn die Märkte in eine Krise geraten oder einfach nur sinken, bedeutet dies, dass Sie möglicherweise Geld verlieren können. Man darf nicht vergessen, dass die finanzielle Leistung nicht vorhersehbar ist und auch nicht zertifiziert werden kann.
Andererseits ist die Rendite Ihrer eigentlichen dritten Säule bei einem Vorsorgefonds höher als bei einem Sparkonto. Im Allgemeinen liegt die von Finanzfachleuten genannte Rendite im Durchschnitt zwischen 3 und 7 %. Bei der Auszahlung Ihres Vorsorgekapitals sollten Sie also Jahr für Jahr eine Summe zurückerhalten, die über dem Betrag liegt, den Sie eingezahlt haben.

Die richtige Renditestrategie für Ihre 3. Säule wählen

Um Ihnen die beste Lösung für Ihre Altersvorsorge zu empfehlen, erscheint es sinnvoll, verschiedene Elemente zu berücksichtigen, insbesondere die Dauer Ihrer Ersparnisse. Wenn es also darum geht, langfristig Geld auf die Seite zu legen, könnte ein Investmentfonds die sinnvollste Option sein. Je länger Sie sparen, desto besser können mögliche finanzielle Verluste abgedeckt werden. Wenn Sie jedoch davon ausgehen, dass Sie Ihr Geld relativ schnell wieder brauchen, sollten Sie die Eröffnung eines Sparkontos in Betracht ziehen.
Risikobereitschaft ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium bei der Frage, welche Strategie die beste Rendite für Ihre dritte Säule ist. Wenn Sie dazu neigen, sich schnell Sorgen zu machen, wäre es natürlich besser, den Vorsorgefonds zu vermeiden und sich stattdessen für ein Sparkonto zu entscheiden.
Schließlich wird je nach Größe Ihres Vermögens die Wahl Ihrer Renditestrategie nicht die gleiche sein. Es ist klar, dass Sie weniger Bedenken haben sollten, in einen Vorsorgefonds zu investieren, wenn Sie über genügend finanzielle Ressourcen verfügen.
Wie Sie sicher bemerkt haben, ist die Wahl der richtigen Ertragsstrategie für Ihre dritte Säule keine leichte Aufgabe, da Sie mehrere Faktoren berücksichtigen müssen, bevor Sie Ihre Wahl treffen. Aus diesem Grund kümmern sich die meisten Banken und Versicherungsgesellschaften um Ihre Ersparnisse und führen Sie zu den Finanzprodukten, die für Ihr Profil am vorteilhaftesten sind. Nehmen Sie sich auch die Zeit, die verschiedenen Zinssätze für Ihre 3. Säule zu vergleichen, falls Sie ein Sparkonto eröffnen.

Wichtige Elemente für die Rendite Ihrer 3. Säule

Wenn Sie ein hohes Renditeziel anstreben und daher erwägen, in einen Vorsorgefonds zu investieren, sollten Sie sich im Vorfeld über das Thema informieren. Heutzutage sind Anleihen und der Aktienmarkt, ebenso wie der Immobilienmarkt, für die Öffentlichkeit leicht zugänglich. Dennoch sind die damit verbundenen Garantien und Risiken weit weniger bekannt. Bevor Sie sich an einen Anbieter binden, sollten Sie sich daher vergewissern, dass Sie die angebotenen Lösungen richtig entschlüsseln.
Sie sollten sich bewusst sein, dass eine Rendite aufgrund der Unsicherheit der Märkte auch negativ sein kann. Wenn der gewählte Anbieter aus irgendeinem Grund in Konkurs geht, ist es außerdem möglich, dass Sie Ihr eingezahltes Kapital nicht vollständig zurückerhalten. Es ist daher unerlässlich, den vertraglichen Garantien Ihrer dritten Säule besondere Aufmerksamkeit zu schenken und eine Versicherung abzuschließen, die Ihr Kapital im Falle eines Konkurses vollständig abdeckt. Denken Sie auch daran, dass die Steuerersparnis die einzige wirklich garantierte Rendite der 3. Säule ist.
Letztendlich kann die Rendite Ihrer 3. Säule wie folgt zusammengefasst werden: garantiert, aber niedrig mit einem Sparkonto oder hoch, aber instabil mit der Anlagelösung des Vorsorgefonds. Wenn Sie Ihre Situation und Ihre Bedürfnisse in Bezug auf Ihre Altersvorsorge überprüfen möchten, wenden Sie sich an Ihren Finanzberater, der Ihnen die für Sie am besten geeignete Option empfehlen kann.
Joffrey Maitre
Aktualisiert am : 31.01.2024Geschrieben von Joffrey MaitreLeiterin des Bereichs Private Vorsorge bei Comparea
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