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Was soll ich als Grenzgänger zwischen KVG und CMU wählen?

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Inhaltsverzeichnis
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Im Jahr 2020 arbeiteten mehr als 340 000 Franzosen in der Schweiz. Darunter befinden sich auch Grenzgänger, die sich dafür entscheiden, in Frankreich zu leben und ihren Beruf auf der anderen Seite der Grenze auszuüben. Wenn Sie sich in dieser Situation befinden, wissen Sie, dass Sie zwischen KVG und CMU für Ihr Krankenversicherungssystem wählen müssen. Zwischen dem schweizerischen und dem französischen System gibt es einige Berührungspunkte. Die Unterschiede bei den Tarifen oder der Deckung leiten die Arbeitnehmer in der Regel.
Comparea gibt einen Überblick über die wichtigsten Unterschiede zwischen KVG und CMU und hilft Ihnen bei Ihrer Wahl.

Was ist die CMU für Schweizer Grenzgänger?

Die Abkürzung CMU steht für Couverture Maladie Universelle. Seit einigen Jahren wurde sie durch die sogenannte PUMA ersetzt: Protection Maladie Universelle. Dabei handelt es sich um ein französisches Krankenversicherungssystem, das die Abdeckung bestimmter Grundbehandlungen ermöglicht.
In der Vorstellung der Franzosen beschränkt sich die CMU frontalier oft auf das System, das den Ärmsten angeboten wird. In der Realität gilt sie auch für andere Einkommensgruppen und wird insbesondere Personen angeboten, die in der Schweiz arbeiten und in Frankreich wohnen. Um die CMU Grenzgänger in Anspruch nehmen zu können, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
  • Französischer Staatsbürger sein, eine Aufenthaltsgenehmigung besitzen oder beantragen
  • Keinem anderen Krankenversicherungssystem angeschlossen sein
  • Sie schreiben seit mindestens 3 Monaten ohne Unterbrechung in Frankreich oder den französischen Überseedepartements
  • Für einen neuen Schweizer Grenzgänger , mindestens einmal pro Woche nach Frankreich zurückkehren.

Was ist KVG für Schweizer Grenzgänger?

KVG ist ein schweizerisches Bundesgesetz, das das Grundkrankenversicherungssystem regelt, das für alle in der Schweiz wohnhaften Personen obligatorisch ist. Dieses Gesetz kann auch auf französische Staatsangehörige, die in der Schweiz arbeiten, oder auf Personen mit einer Schweizer Rente oder Pension, die in Frankreich wohnen, angewendet werden.
Die gesamte Schweizer Bevölkerung unterliegt somit dem KVG. Auch europäische Arbeitnehmer, die in der Schweiz erwerbstätig sind oder dort wohnen, können von diesem System betreut werden. Es ist wichtig zu betonen, dass sich die meisten französischen Arbeitnehmer für das schweizerische System entscheiden, das im Vergleich zum französischen System (französische Sozialversicherung) zahlreiche Vorteile aufweist.
Im Gegensatz zur CMU gelten für das KVG mehrere eigene Kriterien, wie die Franchise oder die Unfalldeckung. Diese Kriterien sollten bei der Anmeldung berücksichtigt werden, um eine Unter-/Überversicherung zu vermeiden.

KVG oder CMU Grenzgänger: Was ist das Optionsrecht?

Alle neuen Schweizer Grenzgänger sind ab ihrem ersten Arbeitstag mit dem sogenannten Optionsrecht konfrontiert. Es ist wichtig, diesen Begriff richtig zu verstehen, um sich der Bedeutung der Wahl zwischen KVG und CMU Grenzgänger bewusst zu werden.

Definition des Wahlrechts

Die Schweiz hat ein bilaterales Abkommen mit der Europäischen Union unterzeichnet, das die Möglichkeit von Einzelpersonen betrifft, sich auf ihrem Gebiet zu bewegen. Zu den wichtigen Informationen dieses Abkommens gehört die Notwendigkeit, einem von der Schweiz anerkannten Krankenversicherungssystem anzugehören, um in der Schweiz arbeiten oder wohnen zu können.
Das sogenannte Optionsrecht stellt die Möglichkeit für einen französischen oder europäischen Staatsangehörigen dar, sein Krankenversicherungssystem zu wählen. Für einen Einwohner Frankreichs bedeutet dies, dass er zwischen dem französischen System, das als CMU frontalier oder PUMA bezeichnet wird, und dem Schweizer System, das als KVG bekannt ist, wählen kann.

Welche Frist gilt für die Ausübung des Optionsrechts?

Ein in der Schweiz beschäftigter Franzose hat drei Monate Zeit, um das Optionsrecht zu nutzen und seine Versicherung zwischen CMU und LAMal frontalier zu wählen. Die Frist beginnt ab dem Zeitpunkt, an dem der Staatsangehörige:
  • eine Erwerbstätigkeit auf Schweizer Gebiet aufnimmt;
  • sich in einem EU-Land niederlässt und bereits eine Tätigkeit in der Schweiz ausübt;
  • in Rente geht, ohne Anspruch auf eine Rente in Frankreich zu haben.

Wie erklärt man seine Wahl zwischen CMU und KVG Grenzgänger?

Um seine Wahl zwischen KVG und CMU erklären zu können, reicht man am besten das Formular 726 bei der CNAMTS (Caisse nationale de l'assurance maladie des travailleurs salariés) ein. Dieses Dokument ist auch als Formular zur Wahl des anwendbaren Krankenversicherungssystems bekannt.
Dieses Dokument zum Ausfüllen kann auf der Website Ameli.fr gefunden werden. Die geforderten Informationen beziehen sich auf die Identität des französischen Arbeitnehmers. Außerdem müssen Angaben zur ausgeübten Erwerbstätigkeit und zum Schweizer Arbeitgeber gemacht werden.
Damit Ihr Krankenversicherungssystem auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist, müssen Sie die Angaben zu den Personen, die Ihren Haushalt bilden, ausfüllen. Das Dokument endet schließlich mit Kästchen, die Sie ankreuzen können, um zwischen dem schweizerischen und dem französischen Krankenversicherungssystem zu wählen. Die Schritte sind also recht einfach, um diese Wahl zu treffen, die Auswirkungen auf die Qualität Ihrer Kostenerstattung oder auf Ihr Gesundheitsbudget haben kann.

Was passiert, wenn man nicht zwischen KVG und CMU Grenzgänger wählt?

Der Arbeitnehmer hat drei Monate Zeit, um zwischen dem einen und dem anderen System zu wählen. Bis er von seinem Wahlrecht Gebrauch macht, ist er automatisch ab dem ersten Arbeitstag in der Schweiz in der KVG Grenzgänger versichert. Die KVG ist das Grundsystem in der Schweiz.
Ohne eine Wahl, die er getroffen hat, bleibt er also im schweizerischen System versichert. Beachten Sie, dass dieses System in der Schweiz von verschiedenen Organisationen verwaltet wird.
Es ist daher weiterhin wichtig, das Formular 726 auszufüllen, insbesondere damit Sie bei der Krankenkasse des Kantons, in dem Sie arbeiten, versichert sind. Die Preise können von Unternehmen zu Unternehmen stark variieren. Es liegt also in Ihrem Interesse, Ihre Wahl zu treffen, damit Sie Ihre Tarife und Optionen wählen können.

KVG oder CMU Grenzgänger: Kann man seine Meinung ändern?

Unabhängig davon, ob Sie innerhalb der drei Monate, in denen Sie das Wahlrecht nutzen können, eine Wahl getroffen haben oder nicht, können Sie das Krankenversicherungssystem nicht mehr wechseln. Die Berücksichtigung dieser maximalen Frist für Ihre Entscheidung ist daher wesentlich, wenn Sie die Kontrolle über die Qualität Ihrer Erstattungen und den Preis Ihres Systems behalten möchten.
Die einzige Lösung, um das System wechseln zu können, bleibt eine Periode der Arbeitsunterbrechung in der Schweiz. Der französische Staatsangehörige muss außerdem nachweisen können, dass er während dieser Unterbrechung in Frankreich beschäftigt war oder Arbeitslosengeld bezog. Es gibt also zahlreiche Einschränkungen, wenn man als französischer Staatsangehöriger die Wahl seines Krankenversicherungssystems rückgängig machen will.
Choix LAMal ou CMU

CMU oder KVG, die wichtigsten Unterschiede

Hier ist eine Liste mit den Stärken und Schwächen der beiden Krankenversicherungssysteme für Grenzgänger :
KVG CMU
Kosten Die monatliche Prämie hängt von Ihrem Alter ab, wird aber nicht an Ihr Einkommen angepasst. Die monatliche Prämie wird anhand Ihres Einkommens berechnet. Wenn Ihr Einkommen steigt, zahlen Sie mehr für Ihre GKV.
Zugang zur Gesundheitsversorgung Behandlungen in der Schweiz und in Frankreich möglich Behandlungen nur in Frankreich
Familiensituation Wenn Ihr Ehepartner kein Einkommen in Frankreich bezieht und Sie Kinder haben, sind diese nicht versichert. Es wird daher notwendig sein, für jedes Kind eine Fronalier KVG abzuschließen. Wenn Ihr Ehepartner kein Einkommen in Frankreich bezieht und Sie Kinder haben, sind diese automatisch versichert, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen.

Die Gemeinsamkeiten zwischen KVG und CMU Grenzgänger

Bevor wir uns auf die Punkte konzentrieren, die die KVG-Versicherung von der CMU unterscheiden, ist es wichtig zu betonen, dass die beiden Systeme viele Gemeinsamkeiten haben.

Die Erstattung von Leistungen

Zunächst einmal geben diese beiden Grundsysteme Anspruch auf Rückerstattungen. Diese können natürlich je nach medizinischen Maßnahmen höher oder niedriger ausfallen. Dennoch wird dem Mitglied eine Lebenskarte, ausgehändigt, mit der es Zugang zu einer Deckung bestimmter Gesundheitskosten erhält.
Wie Sie sicher verstanden haben, gibt es in Bezug auf die Funktionsweise also keinen grundlegenden Unterschied zwischen den beiden Systemen. Eine Person, die sich für das schweizerische Sozialversicherungssystem entscheidet, wird also nicht mit besonderen administrativen Schwierigkeiten konfrontiert, um die Kostenübernahme für ihre Gesundheitsversorgung zu erhalten.

Die Notwendigkeit einer zusätzlichen Gesundheitsversorgung

Das KVG und die CMU frontalier sind Grundsysteme. Ob Sie sich nun für das französische oder das schweizerische System entscheiden, die Einrichtung einer zusätzlichen Lösung ist also immer angebracht. Sie können sich zum Beispiel für eine Krankenkasse entscheiden, um die erhaltenen Erstattungen für Ihre Gesundheitskosten zu erhöhen.
Der Vorteil dieser Zusatzversicherungen ist, dass Sie die Leistungen, die Sie benötigen, selbst auswählen können, und zwar bereits bei der Anmeldung. Wenn Sie besonders auf die Erstattung von Brillen oder Zahnarztkosten angewiesen sind, ist es am besten, wenn Sie Ihren Vertrag bei der gewählten privaten Versicherungsgesellschaft anpassen.

Steuerabzüge

Das KVG und die CMU (Sozialversicherung) berechtigen zu Steuerabzügen. Das bedeutet, dass der CMU-Beitrag, den Sie zahlen, um Anspruch auf eines dieser Grundsysteme zu haben, von der Steuer abgesetzt werden kann. Wenn Sie sich für die CMU Grenzgänger entscheiden, können die gesamten gezahlten Beiträge in Ihre Steuererklärung eingetragen werden. Um diesen Antrag zu stellen, müssen Sie lediglich Feld 6DD Ihrer französischen Einkommensteuererklärung ausfüllen.
Dasselbe gilt für die Beiträge zur KVG Grenzgänger, die von den Steuern abgezogen werden können. Achtung, der Abzug gilt nicht für Zusatzversicherungen, die Sie eventuell zusammen mit dem obligatorischen System abschließen könnten.

Zwischen KVG und CMU Grenzgänger wählen: eine Preisfrage

Der Preis für die Mitgliedschaft jedes dieser beiden Systeme ist unterschiedlich. Während das Schweizer System das Einkommen nicht berücksichtigt, basiert das französische System auf dem steuerlichen Referenzeinkommen.

Der Preis der KVG

Die Höhe der KVG-Prämien hängt von der Altersgruppe des Arbeitnehmers ab. Die Berechnung erfolgt anhand von drei Stufen:
  • 0/18 Jahre,
  • 19/25 Jahre,
  • 26 Jahre und älter.
Die Kosten sind somit fix und hängen nicht vom Lohn ab, den der Arbeitnehmer erhält. Zum Beispiel muss ein Grenzgänger mit einem Monatslohn von 7.000 Franken 162 Franken bezahlen, um Mitglied der KVG zu werden, gemäß den letzten bekannten gültigen Tarifen.

Der Preis der CMU

Der Preis der CMU ist seinerseits direkt an das sogenannte steuerliche Referenzeinkommen gebunden. Es handelt sich also nicht direkt um das Einkommen, das der Versicherte erhält, sondern um einen Indikator, der den Lebensstandard des Steuerhaushalts berücksichtigt. Er ist recht einfach auf der Steuererklärung zu finden.
Nach den letzten Aktualisierungen muss eine Person mit einem monatlichen Einkommen von 7.000 CHF 407 CHF pro Monat zahlen, um Mitglied des französischen Systems zu werden. Da die Kosten proportional zum Einkommen sind, werden die Beiträge umso höher sein, je mehr Geld der Arbeitnehmer verdient. Bei einem Gehalt von 10.000 CHF beträgt der Malle-Beitrag beispielsweise immer noch 162 CHF, während er bei der CMU frontalier 727 CHF pro Monat erreicht. Dies entspricht 691 € pro Monat.
Achtung, der Preis sollte dennoch nicht das einzige Auswahlkriterium sein. Jedes der beiden Systeme hat seine eigenen Vor- und Nachteile.

Wahl zwischen KVG und CMU Grenzgänger je nach Karriere

Zur Erinnerung: Die Wahl zwischen der CMU und der KVG ist unwiderruflich. Bei der Wahl der eigenen ist es daher wesentlich, mittel- und langfristig zu planen, um zu wissen, wie sich die Karriere des Arbeitnehmers voraussichtlich entwickeln wird.
Das Ideal bleibt also, Ihre Einschätzung nicht nur auf das zu Beginn der Arbeit auf Schweizer Gebiet erhaltene Gehalt zu stützen. Sie sollten auch mögliche berufliche Entwicklungen in Betracht ziehen, die zu Lohnerhöhungen führen können. Wie Sie verstanden haben, können die Unterschiede in den Beitragssätzen sehr groß sein, wenn der Versicherte die CMU (Sozialversicherung) wählt.

Die Wahl zwischen KVG und CMU Grenzgänger je nach Ort der Pflege des Versicherten

Die Qualität der medizinischen Versorgung ist in Frankreich und in der Schweiz relativ ähnlich. In der Tat sind die den Einzelpersonen zur Verfügung gestellten Einrichtungen recht ähnlich. Sie sollten jedoch wissen, dass Sie je nach gewählter Regelung möglicherweise keine Erstattung für die in der Schweiz durchgeführten Behandlungen erhalten. Wenn Sie die meiste Zeit in der Schweiz verbringen, kann diese Einschränkung Ihre Wahl beeinflussen.

Pflege in Frankreich

Ob Sie sich nun für die KVG oder die CMU entscheiden, als französischer Staatsbürger haben Sie Anspruch auf Kostenerstattung für Pflegeleistungen in Frankreich. Dazu müssen Sie lediglich Ihre Carte Vitale bei einem Arzt oder auch in einem Krankenhaus vorlegen.

Pflege in der Schweiz

Achtung, wenn Sie Pflege in der Schweiz benötigen, ist die Wahl Ihres Grundversorgungssystems absolut entscheidend. Zur Information: Die CMU gibt Ihnen keinen Anspruch auf Kostenerstattung für Behandlungen, die in der Schweiz durchgeführt werden. Aus diesem Grund nutzen die meisten Arbeitnehmer, die den größten Teil ihrer Woche hier verbringen, ihr Wahlrecht und entscheiden sich für die KVG.
Die Pflege in der Schweiz ist in der Regel teurer als in Frankreich. Für eine einfache Konsultation beim Hausarzt müssen beispielsweise über 90 € bezahlt werden. Es ist daher wichtig, dass Sie sich vor der Wahl Ihrer Regelung überlegen, wo Sie Zugang zu medizinischer Versorgung benötigen könnten.

Wahl zwischen CMU und KVG Grenzgänger nach Familiensituation

Ihre Familiensituation kann schließlich Ihre Wahl zwischen der einen und der anderen Regelung beeinflussen. Sie müssen sich also fragen, welchen Versicherungsschutz Sie für Ihren Ehepartner oder auch für Ihre Kinder benötigen.

Der Versicherungsschutz für Ehepartner und Kinder durch die CMU

Als französischer Arbeitnehmer in der Schweiz, deckt die CMU Grenzgänger von Amts wegen alle Ihre Anspruchsberechtigten ab. Das bedeutet, dass Ihr Ehepartner und Ihre Kinder von dieser Grundversorgung abgedeckt werden. Achtung: Für die Wahl des Ehepartners gilt, dass Sie bereits verheiratet sein müssen, bevor Sie sich für die CMU (Sozialversicherung) entscheiden. Ist dies nicht der Fall, bleibt dieser in dem System versichert, mit dem er vor dem Datum Ihrer Eheschließung verbunden war.

Die Absicherung des Ehepartners und der Kinder durch die KVG

Wählen Sie die KVG, so deckt das System in der Regel nur Sie ab. Sie müssen private Versicherungen wählen, um Ihren Ehepartner und Ihre Kinder zu versichern.
Beachten Sie außerdem, dass, wenn ein Kind geboren wird, während Sie bei der KVG versichert sind und Ihr Ehepartner in Frankreich arbeitet, das Kind mit französischer Staatsangehörigkeit automatisch dem französischen Versicherungsschutz beitritt.
Schließlich wird wenn Ihr Ehepartner nicht in Frankreich arbeitet und in keinem europäischen System versichert ist, er von der KVG berücksichtigt. Dies ist der einzige Fall, in dem er dem Schweizer Grundsystem beitreten kann, ohne dort zu arbeiten.
Choix CMU ou LAMal

Die Entwicklung der schweizerischen und französischen Systeme

Die eigentliche Verwaltung der schweizerischen und französischen Versicherungen ist nicht die gleiche. Die Kosten des Basissystems sind in Frankreich in den letzten Jahren nur gestiegen und dieser Anstieg wird sich voraussichtlich fortsetzen. Das französische System ist nämlich defizitär und lässt nicht erwarten, dass die CMU-Beiträge sinken werden.
Das Schweizer System war seinerseits viele Jahre lang stabil, was die Kosten der Beiträge betrifft. In den letzten beiden Jahren sind die Beiträge sogar gesunken. Für 2024 ist jedoch ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Auch hier scheint also die KVG das Duell im Vergleich der beiden Systeme zu gewinnen.

Wahl zwischen KVG und CMU in Kürze

Wenn wir diese Analyse zusammenfassen sollten, ist es in den meisten Fällen immer noch sinnvoll, die KVG zu wählen. Die Fixkosten der KVG, die nicht einkommensabhängig ist, bleiben für französische Staatsbürger sehr attraktiv.
Außerdem ermöglicht die Inanspruchnahme der Schweizer Krankenversicherung, dass Sie sich nicht nur in Frankreich, sondern auch auf der anderen Seite der Grenze behandeln lassen können. Dies verleiht den Versicherten also eine größere Flexibilität, da sie sich behandeln lassen können, wo immer sie wollen.

In welchen Fällen sollten Sie die CMU wählen?

Aber angesichts all dieser Argumente für die KVG, kann es durchaus relevant sein, sich zu fragen, warum sich manche Menschen weiterhin für die CMU entscheiden. Tatsächlich scheinen die Erstattungen dieser beiden Grundsysteme ähnlich zu sein, wobei die Tarife je nach Einkommen sehr unterschiedlich sein können.
Meistens sind es diejenigen, die diese Wahl treffen, die ein geringes Einkommen haben. Denn unterhalb von 3.000 CHF pro Monat sind die Beiträge günstiger als bei der Wahl des KVG. Die Wahl dieses Systems eignet sich daher besonders für Halbtagsverträge.
Außerdem entscheiden sich einige Franzosen, wenn der Zeitraum, in dem sie in der Schweiz arbeiten, kurz ist, aus Gründen der Verwaltungsvereinfachung dafür, sich nicht der KVG anzuschließen. Dies ermöglicht es möglicherweise auch, für die ganze Familie vom gleichen System zu profitieren, wenn der Ehepartner und die Kinder in der CMU versichert bleiben. Abgesehen von diesen Fällen scheint die Wahl der KVG für viele eine Selbstverständlichkeit zu sein.
Wir hoffen, dass dieser Artikel Ihnen helfen konnte.
Alexis Milon
Aktualisiert am : 01.02.2024Geschrieben von Alexis MilonLeiterin der Abteilung Krankenversicherung bei Comparea.
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